Der Radverkehr ist ein wichtiger Baustein für eine zukunftsfähige Mobilität und eine maßgebliche Säule für Klimaschutz, Gesundheit und Verkehrssicherheit. Deshalb möchte die SPD-Fraktion den Ausbau einer geschlossenen Radwegeinfrastruktur in der Gemeinde mit Anschlussmöglichkeit an benachbarte Landkreise voranbringen. Im östlichem Gemeindegebiet ergibt sich eine Lücke in der Nord-Süd-Achse entlang der verkehrsträchtigen L413 zwischen den Anschlüssen Hämelerwald/Adolfshof (Region Hannover) bis Remmerts-Brücke und im weiteren Verlauf über die Kreuzung „Deutscher Kaiser“, über Solschen bis hinter Adenstedt zum Landkreis Hildesheim.
Deshalb wird die SPD-Fraktion des Rates der Gemeinde Hohenhameln im Rahmen der nächsten Ratssitzung die Planung und Ausführung einer straßenbegleitenden Verlängerung des Radweges vom Anschluss Hämelerwald/Adolfshof (Region Hannover) bis hinter Adenstedt (Landkreisgrenze Hildesheim) entlang der L413 beantragen.
Auf Initiative des Ortsbürgermeisters Jens Böker und der SPD-Fraktion des Ortsrates Mehrum wurde bereits ein Arbeitskreis mit Bürgermeistern und Ortratsmitgliedern der anliegenden Ortschaften gebildet. Es herrscht Einvernehmen, dass die netzergänzende und gefahrenmindernde Wirkung eines Radweges an der vielbefahrenen L413 zu einer erheblichen Sicherheits- und Attraktivitätssteigerung des Radverkehres führen wird. Ziel ist es, gemeinsam mit Hämelerwald, Equord, Solschen und Adenstedt eine Förderung durch Aufnahme in das Radwegekonzept des Landes Niedersachen zu erreichen. Zusätzlich wird eine Interessensabstimmung mit der Gemeinde Söhlde bzw. dem Landkreis Hildesheim stattfinden, um dort frühzeitig die politische Diskussion hinsichtlich der Planung eines Anschlussradweges ab Landkreisgrenze zu ermöglichen.

Ratsmitglieder der SPD-Fraktion am Anschlusspunkt Adolfshof an der L413
v.l.n.r.: Jens Böker, Annika Schalin, Andreas Brinkmann, Nils Decker, Sebastian Hebbelmann