Neues vom Ortsrat Mehrum

Viele Anträge standen auf der Tagesordnung der vergangenen Mehrumer Ortsratssitzung. Im Fokus steht weiterhin die
Verbesserung der Bushaltestellensituation in Mehrum. Auf Initiative der SPD-Fraktion gab es Gespräche mit den
Busunternehmen sowie der Verwaltung, bei dem die verschiedenen Alternativen diskutiert wurden und sich angedachte
Lösungsvorschläge als nicht umsetzbar herausstellten. Hierbei wurde durch die Üstra eine, von der Gruppe „Wir für
Hohenhameln“ beantragte, Linienverlängerung über das Industriegebiet „Ackerköpfe“ bzw. bis zum Kreisel B 65/L413 wegen
der dadurch bedingten Verringerung der Pausenzeiten abgelehnt. Die Überlegung der Üstra, die Taktung in Richtung
Mehrum zu verringern, sollte der bisherige Pausenstandort nicht mehr zur Verfügung stehen, muss daher unbedingt
abgewendet werden.
Auch die Verwaltung hat hier Position bezogen und klargestellt, dass dies keine praktikable Lösung sein kann, da sich die
Fahrgastzahlen nach der Erhöhung der Taktung positiv entwickelt haben.
Es soll daher ein sinnvolles Konzept erarbeitet werden, in der auch die bauliche Überplanung der Haltestellen zu einem
barrierefreien Einstieg berücksichtigt werden müssen. Ein zukunftsfähiges Konzept soll nun mit Hilfe eines Ingenieurbüros
erarbeitet werden.
Der Ausbau der Radwege in der Region ist ein wichtiger Schritt, den wir mit anderen Ortschaften zusammen gehen wollen.
Die Initiative „Radwegebau von Hämelerwald bis Adenstedt“ möchte nicht nur die Ortschaften verbinden, sondern auch
Landkreise.
Die Idee der SPD-Fraktion ist der Neubau eines Radweges entlang der L413 zwischen dem Gut „Adolfshof“ bis zur
Landkreisgrenze Hildesheim hinter Adenstedt. Ganz im Sinne des Klimawandels denken wir hier an die zukünftigen
Generationen und wollen zur fahrradfreundlichen Gemeinde Hohenhameln werden.
Maßgeblich für die Dorfentwicklung ist die Erweiterung von Baugebieten. Die SPD-Fraktion stellte einen Antrag für ein neues
Baugebiet in Mehrum. Nach Wünschen der SPD sollen bei der Vergabe von Bauplätzen ansässige Bürgerinnen und Bürger
bevorzugt werden.
Die Ausführung des Weges „Mehrkamp/Graskamp“ wurde bereits auf der Sitzung im letzten Jahr diskutiert. In Abstimmung
mit der Verwaltung wird der Weg nun auf einer Breite von 2 Meter mit Mineralgemisch befestigt. Der Rand wird zwecks
Grasbewuchs mit Mutterboden aufgefüllt. Somit kann der Weg wieder verkehrssicher genutzt werden.
Die Anwohnerinnen und Anwohner im Neubaugebiet „Graskamp/Südkamp“ sollen bei der Gestaltung der Freifläche mit
einbezogen werden. Neben der Erweiterung der Geburtenallee sollen Spielgeräte beschafft werden. Hierzu können
Vorschläge eingereicht werden. Angestrebt wird ein Ortstermin mit den ansässigen Bürgerinnen und Bürgern.
Bianca Niemeyer